Auf unsere Geschichte sind wir stolz
Unsere Geschichte
Gegründet wurde der Verein am 20. November 1963 als sich im Gasthaus Sommer 22 Musikfreunde zusammenfanden, um einen Musikverein zur Pflege der Volks- und Orchestermusik zu gründen. Von den anwesenden Gründungsmitgliedern wurde Paul Urban zum 1. Vorsitzenden gewählt. Übungsleiter und Dirigent wurde Robert Schuck, sein Vater Andreas Schuck Ehrendirigent. Im Gründungsjahr musizierten etwa 25 Musiker überwiegend mit eigenen Instrumenten.
Das erste Notenmaterial konnte durch freiwillige Beiträge der Mitglieder beschafft werden. Unter den Mitgliedern des Musikvereins waren auch Musiker, die eine eigene Streichergruppe gründeten. Das Ensemble musste nach drei Jahren seine musikalische Tätigkeit allerdings wieder einstellen. Nach intensiver Probearbeit stellte sich der Musikverein im Frühjahr 1964 beim 1. öffentlichen Auftritt im Saale Sommer einem zahlreichen Publikum vor. Von nun an wurde jedes Jahr eine Konzertveranstaltung mit einem besonderen musikalischen Thema durchgeführt. Die alljährlichen Standkonzerte und Umzüge an der Brücker Kerwe wurden von den Einheimischen und den Kerwegästen gut aufgenommen.
Bei zahlreichen Festen und Veranstaltungen unterstützte der Musikverein die Gemeinde, die Kirchengemeinden und die örtlichen Vereine durch seine musikalische Mitgestaltung. 1967 und 1969 fanden die ersten beiden Musikwerbefeste statt. 1969 wurde auch die erste Tracht für die Musiker angeschafft. Das 10-jährige Jubiläum, an dem sich 19 befreundete Musikvereine beteiligen, feierte man 1973. Höhepunkt des fünftägigen Festes war das Konzert der Donauschwäbischen Blasmusik mit Josef Augustin. Fünf Jahre später fand das 4. Musikwerbefest statt. Um einem finanziellen Risiko vorzubeugen, wurde an Stelle eines Starensembles ein Dorfgemeinschaftsabend arrangiert, bei dem viele Brücker Vereine mitwirkten.
Das 5. Musikwerbefest aus Anlass des 20-jährigen Bestehens wurde zur größten Veranstaltung des Vereins. Die Feierlichkeiten erstreckten sich im Mai 1983 über sechs Tage. Das Orchester hatte in diesem Jahr mit 53 Musikern seine stärkste Besetzung. Zu gelungenen Festen wurden der unter Vereinsregie durchgeführte „Pälzer Owend“ (1986) und „Brigger Owend“ (1987), mit dem Brücker Mundartdichter Guido Defland und die Feiern des 25-jährigen und 30-jährigen Vereinsbestehens 1988 bzw. 1993. Auch der Landkreis Kusel würdigte das hohe Niveau der „Original Westpfälzer Musikanten“. Bei der Verabschiedung des Musikatenlandpreisträgers Manfred Schneider und der Verleihung des Preises an seinen Nachfolger Hermann Kahlenbach im Oktober 1994 sorgten die Musiker aus Brücken für den entsprechenden musikalischen Rahmen.
Längst hat das Blasorchester, das aus ca. 40 Musikern besteht, sein Repertoire über die volkstümliche Blasmusik hinaus erweitert und viele moderne Arrangements stehen auf dem Programm. Die Jugendarbeit hat im Musikverein einen besonderen Stellenwert. Durch das Engagement einzelner Musiker fanden immer wieder Kinder und Jugendliche zur Blasmusik. So musizieren seit Herbst 1989 neben dem Orchester noch eine Flötengruppe und ein Jugendorchester. Aus den eigenen Reihen ging auch der derzeitige musikalische Leiter Andreas Guhmann hervor. Er übernahm den Taktstock im Jahre 2003 von Robert Schuck, der das Orchester 40 Jahre lang dirigierte.
„Original Westpfälzer Musikanten“
Das Orchester
Das Orchester des Musikvereins Brücken nennt sich seit 1981 „Original Westpfälzer Musikanten“. Weit über die Grenzen des Kuseler Musikantenlandes hinaus hat das Ensemble große Resonanz gefunden.
Bei der Teilnahme an Rundfunkübertragungen des Südwestfunks 1978, 1985 und 1995 zeigte man die hervorragenden musikalischen Leistungen. 1993 nahmen die „Original Westpfälzer Musikanten“ unter dem Titel „Blasmusik klingt so“ eine Musikkassette auf.
Das Orchester hat derzeit 45 Musiker und steht unter der Leitung des Dirigenten Andreas Guhmann.
Längst hat das Blasorchester sein Repertoire über die volkstümliche Blasmusik hinaus erweitert. So gehören neben vielen modernen Arrangements auch Klassische Werke und die sinfonische Blasmusik zum Programm.